Golden Retriever und ihre Menschen

sie sind anhänglich und zutraulich, liebenswürdig und lernwillig und halten sich am Liebsten in der Nähe ihrer Familie auf; sie begrüßen alle Menschen fröhlich und überschwenglich, weshalb man ihnen von Anfang an beibringen muss, etwas behutsamer beim Zusammentreffen mit fremden Menschen umzugehen. Gerade im Umgang mit kleinen Kindern und älteren Menschen ist dies besonders wichtig!

Ausnahmen gibt es aber auch hier:

Einige Goldies sind eher zurückhaltend und mögen evtl. auch keine Umarmungen von Fremden bzw. von der eigenen Familie; dies sollten Sie akzeptieren, auch wenn Sie sich gerade wegen dieser Eigenschaften für einen Golden entschlossen haben!

Golden Retriever sind außerdem sehr sensibel - sie brauchen den direkten Kontakt und das Zugehörigkeitsgefühl zu ihrer Familie; für Zwingerhaltung sind sie absolut nicht geeignet und würden mit Sicherheit verkümmern.


Kinder

Goldies sind bekannt als kinderfreundlich, duldsam und tolle Spielgefährten. Das bedeutet allerdings nicht, dass sie sich alles auf Dauer gefallen lassen. Gerade in der Wachstumsphase, wenn der Hund älter wird, wird selbst der freundlichste Goldie die Rangfolge in der Familie klären wollen.

Gerade am Anfang muss man viel Zeit investieren, das Hund-Kind Gespann richtig aufeinander einzustellen und Kindern muss beigebracht werden, dass es sich bei dem Welpen um ein Lebewesen handelt, das genauso Schmerzen fühlen kann und auch ein Recht darauf hat, sich einmal zurückzuziehen und in Ruhe gelassen zu werden.

Da dies bei Kleinkindern im Krabbelalter ziemlich schwierig ist, gilt auch bei Goldies die Regel, Kind und Hund nicht unbeaufsichtigt zu lassen.

Vor allem von dem Vorhaben, einen Hund für die Kinder anzuschaffen, ist dringend abzuraten: Ein Kind, egal ob es noch kleiner oder schon im Pubertätsalter mit 13, 14 Jahren ist, kann die Verantwortung für einen Hund nicht übernehmen. - Überlegen Sie deshalb bitte vorher, ob die ganze Familie mit der Anschaffung einverstanden ist und die nächsten 10 - 14 Jahre für das neue Familienmitglied da sein kann. Ansonsten wird dies alles schnell zum Alptraum und es ist weder Ihnen noch dem Welpen damit gedient, wenn sie hinterher feststellen müssen, dass dies doch ein Fehler war.

Sind alle Voraussetzungen geklärt und den Eltern ist klar, dass die Hauptarbeit mit einem Welpen oder erwachsenen Hund auf Ihnen liegt, ist ein Goldie sicherlich eine Bereicherung für die ganze Familie - vor allem auch für Kinder.

Wir können hier aus eigener Erfahrung sprechen. Unser Kleinster war damals gerade drei Jahre, als wir den ersten Goldie bekamen. Wir haben es nie bereut und können heute nach 8 Jahren sagen, dass es für uns zum damaligen Zeitpunkt richtig war. Unsere Kinder sind mit Hunden (und auch anderen Tieren) aufgewachsen und konnten so von klein auf lernen, auch Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen. Sie haben in unseren Goldies Freunde und Spielgefährten zum Herumtollen gefunden und dadurch gelernt, dass Tiere nicht nur einfach so zum Spaß da sind, wenn man gerade Lust hat zu spielen, sondern dass auch sie Bedürfnisse haben, auf die man Rücksicht nehmen muss und auch ab und zu Dinge erledigt werden müssen, die eben nicht so lustig sind.


Andere Tiere

In der Regel vertragen sich Goldies mit anderen Tieren, egal ob es der Nachbarshund ist oder die Katze, der Hase, das Meerschweinchen oder der Vogel in der eigenen Familie:

Es ist trotzdem wichtig, ihnen schon im Welpenalter - das fängt schon bei der Züchterfamilie an - den Kontakt mit anderen Tieren zu ermöglichen und den Umgang mit Artgenossen bereits in der Welpenschule beizubringen, um spätere Schwierigkeiten auszuschließen.

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